Sozialberatung
Wir beraten Betroffene mit Epilepsie und deren Angehörige sowie Personen, die in Beruf oder Freizeit Menschen mit Epilepsie begleiten, vertraulich, unbürokratisch und kostenlos.
Bitte beachten: Aus der Beratung entsteht kein Behandlungsverhältnis. Entsprechend werden keine direkten Ratschläge zur medizinischen Behandlung gegeben.
Die Beratung erfolgt für erwachsene Menschen mit Epilepsie und alle, die privat oder beruflich mit erwachsenen Betroffenen Kontakt haben, durch das Team des Epilepsiezentrums für Erwachsene am UKSH Kiel.
Eltern und Angehörige von betroffenen Kindern und Jugendlichen, junge Menschen mit Epilepsie, Geschwister, sowie Personen, die in Kindergarten und Schule oder im Rahmen von Freizeitangeboten mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, werden durch das Team des DRK-Norddeutschen Epilepsiezentrums für Kinder und Jugendliche beraten.
Bei Interesse an einer Online-Sozialberatung vereinbaren Sie bitte einen Termin über unser Buchungsportal.
Hier ist eine Anmeldung mit Angabe von Namen und E-Mail-Adresse notwendig. Wir bestätigen den Termin per E-Mail und senden Ihnen einen Zugangslink. Die Beratung erfolgt über einen geprüften Anbieter für medizinische Videosprechstunden. Zur Durchführung der Beratung benötigen Sie einen Computer oder Laptop, eine Internetverbindung mit ausreichend hoher Bandbreite (> 5 MBit/sec, ein Mikrofon und eine Kamera (Webcam)). Auch die Nutzung eines Smartphones oder eines Tablets ist möglich. In einem Laptop sind Kamera und Mikrofon in der Regel integriert, bei Nutzung eines PCs muss beides häufig extern angeschlossen werden. Bitte prüfen Sie vor dem Termin Ihre technische Ausstattung.
Für unsere Vorbereitung auf das Gespräch ist es hilfreich, wenn Sie uns bereits ein paar Stichworte zu den gewünschten Beratungsinhalten nennen können. Nutzen Sie hierfür bitte den kurzen über den folgenden Link abrufbaren Fragebogen (LINK).
Mögliche Inhalte der Sozialberatung:
- Abklären von Ansprüchen und Einleitung wirtschaftlicher Hilfen nach den verschiedenen Sozialgesetzbüchern (SGB I – XII, z.B. bei Fragen zum Arbeitslosengeld I und II, Krankengeld, Leistungen der Pflegeversicherung, Hilfe zum Lebensunterhalt, Eingliederungshilfe, Anträge auf Rehabilitation, u.v.m.)
- Unterstützung bei der Beantragung von Leistungen aller Art (z.B. Wohngeld, Krankengeld, Rente, Elterngeld, ALG II und Grundsicherung)
- Hilfe und Kontaktvermittlung bei finanziellen Schwierigkeiten
- Beratung und Beantragung von Hilfsmittel, z.B. Epilepsie Smart-Watch, High-Tech Armband
- Beratung bei der Teilhabe in der Berufsausbildung und am Arbeitsleben, z.B. Wiedereingliederung
- Möglichkeiten der Unterstützung in Kindergarten und Schule
- Mobilität und Führerschein
- Unterstützung bei der Freizeitgestaltung
- Vermittlung von Erziehungsberatungs- und Betreuungsstellen
- Kontakt zu Selbsthilfegruppen
- Angehörigengruppe
- Beratung gesetzliche Betreuung